Herzlich willkommen im Naturium am Inn – der grenzübergreifenden Umweltstation am Europareservat Unterer Inn. Entdecken Sie faszinierende Natur und zwei neue Ausstellungen in Ering (Bayern) und Frauenstein (Oberösterreich)!
Balancierpfad, Holz-Klangspiel und Weidentunnel im Außenbereich des Naturium am Inn in Ering, bieten Groß und Klein spannende Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.
Wir wünschen allen, auch den ganz Kleinen an der Hand eines Erwachsenen, viel Spaß beim umsichtigen Benutzen des Balancierpfades!
Mehr Infos gibt es hier, auf unserer Webseite
unter “Neuigkeiten aus dem Naturium am Inn”:
https://www.naturium-am-inn.eu/service/aktuelles/
Bei unseren öffentlichen Führungen, Exkursionen, Vorträgen und Workshops ist für alle Altersgruppen etwas dabei.
Ein bunter Aktionstag am Europareservat Unterer Inn findet auch in diesem Jahr wieder statt. Ausgerichtet vom Naturium am Inn gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft Braunau und den Projektpartnern von „INNsieme connect“, Natopia und WWF Österreich – kofinanziert von der Europäischen Union über das Interreg-Projekt Bayern-Österreich. INNsieme connect ist ein Zusammenschluss von Projektpartnern aus den Anrainerländern des Inn: Schweiz, Österreich und Deutschland (Bayern). Ziel des Projektes ist es, die Lebensräume am Alpenfluss Inn wieder herzustellen bzw. zu schützen und somit die ursprünglich hier beheimatete Tier- und Pflanzenwelt zu fördern.
Beim Flusserlebnistag gibt es an verschiedenen Stationen rund um das Kraftwerk Ering-Frauenstein auf fast alle Fragen zur Natur am Unteren Inn eine Antwort. Grenzübergreifend, also sowohl auf bayerischer als auch auf oberösterreichischer Seite des Flusses, gibt es unter anderem die Möglichkeit zur Vogelbeobachtung, wir lernen den Alpenfluss Inn und die Lebewesen seiner Lebensräume kennen und basteln Samenbomben und vieles mehr.
Ausgangspunkte sind das Naturium am Inn in Ering, Innwerkstrasse 15, 94140 Ering (Bayern) oder Schloss Frauenstein, Frauenstein 1, 4962 Frauenstein (Oberösterreich). Die Stationen können zwischen 13 und 17 Uhr selbständig besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.
Die Stauseen am Unteren Inn gehören zu den wichtigsten Drehscheiben im interkontinentalen Vogelzug zwischen Europa, Afrika und Asien. Auf den Schlickbänken und seichten Verlandungszonen versammeln sich zahlreiche Watvögel, Enten und andere Wasservögel, um zu rasten. Zu dieser Jahreszeit hält sich die größte Vielfalt an Vogelarten an den Innstauseen auf. Wir gehen zur Vogelbeobachtung an den Eringer Stausee.
Die Strecke ist für Rollstuhlfahrer noch tauglich, jedoch ist eine Begleitperson zweckmäßig.
Dauer: ca. 2 Stunden, Teilnahmegebühr: 3 € (Kinder frei)
Treffpunkt: Naturium am Inn, Innwerkstr. 15, 94140 Ering
Wir bitten um Anmeldung!
Anmeldung über das Online-Buchungsportal im Veranstaltungskalender auf unserer Homepage www.naturium-am-inn.eu, per E-Mail an naturium[at]rottal-inn.de oder unter Tel. 0049 (0)8573-1360.
Eine spannende Aktion im Naturium in Ering war der „Infotag Reptilien und Amphibien“.
Der Reptilien- und Amphibienberater des Landkreises Rottal-Inn, Daniel Renner, hatte äußerst interessante Exponate aus der Welt der heimischen Herpetofauna mitgebracht. Zu sehen waren unter anderem in Gläsern mit Alkohol eingelegte Äskulapnattern, Ringelnattern, Schlingnattern, Gelbbauchunken, Wechselkröten, Mauer- und Zauneidechsen, Feuersalamander, Gras- und Springfrosch sowie Grünfrösche aller Art sowie eine Sumpfschildkröte. Weiterhin ausgestellt waren trockene Schlangenhäute, die von den Schlangen bei der Häutung abgestreift worden und von Daniel aufgefunden waren. Auch leere Schlangeneier waren zu sehen, aus denen die jungen Schlangen bereits längst geschlüpft waren.
Auf die interessanten Fragen der zahlreichen Besucher, zum Thema Schlange und Co., hatte Daniel Renner fachlich kompetente Antworten und konnte so manche Vorurteile und auch Fehlinformationen berichtigen.
So zum Beispiel, dass es Kreuzottern nicht hier bei uns in den Auen am Unteren Inn gibt, jedoch durchaus in den Mooren, wie u. a. dem Ibmer Moor oder dem Donaumoos sowie im Bayerischen Wald. Interessant auch, dass Grasfrösche und Springfrösche sich so ähnlich sehen, dass man sie schnell verwechseln kann. Sie sind aber an der Länge der Sprungbeine zu unterscheiden, demnach auch an der Weite ihrer Sprünge.
Das Team vom Naturium hat sich sehr gefreut, dass Daniel Renner und Patrick Weikenkas, der ihn als ehrenamtlicher Naturium-Guide unterstützte, sich die Zeit genommen haben, einen Tag lang die Welt von Äskulapnatter, Gelbbauchunke und Co. den Besuchern des Naturiums nahezubringen.
Wir sagen vielen Dank!
Bei der Exkursion des Naturium am Biotopacker in Eglsee, anlässlich des Tages der Artenvielfalt, haben die Teilnehmer viele verschiedene Arten entdecken können.
Auf dem blütenreichen Damm sowie auch auf dem Biotopacker hat sich eine artenreiche Pflanzengesellschaft präsentiert: unter anderem die Rote Heckenkirsche, Baldrian, Gilbweiderich, Schwarze Königskerze, Majoran, Mädesüß, Steinklee, Natternkopf, Tausendgüldenkraut.
Mit Hilfe von Insektenspezialist Walter Sage, Zoologische Gesellschaft Braunau, der das Naturium an diesem Tag mit seinem reichen Fachwissen unterstütze, konnten wir z. B. folgende Insekten aufspüren: Großer Feuerfalter, Pflaumen-Zipfelfalter, Idas-Bläuling, Später Königskerzen-Mönch, Blaue Federlibelle, Hufeisen-Azurjungfer, Dünen-Sandlaufkäfer, Gemeiner Bienenkäfer, Hummel-Waldschwebfliege.
Unter den Vögeln stachen vor allem verschiedene Schwalbenarten, Goldammer, Stieglitz, Grünspecht, Zaunkönig und Teichrohrsänger heraus. Eine Schlingnatter, Teichmolchlarven und einige Seefrösche konnte man in die Listen eintragen.
Das Resümee: es wurden zwar erfreulicherweise viele Arten entdeckt, insgesamt aber ist wiederum ein Rückgang der Arten zu verzeichnen.
Daher ist es immer wieder wichtig, sich vor Augen zu führen, dass die „wilde Ecke“ im Garten den Erhalt nützlicher Insekten sichern helfen kann, und in weiterer Folge das Überleben von Vögeln, Reptilien und Amphibien.
Das Naturium am Inn ist ein grenzübergreifendes Besucher- und Umweltbildungszentrum im Zentrum des Europareservats Unterer Inn. Besuchen Sie unsere neuen Ausstellungen in Ering und im Schloss Frauenstein und entdecken Sie die heimische Natur - auf eigene Faust oder bei einer unserer Führungen.
In den Staubereichen am Unteren Inn haben sich einzigartige Lebensräume entwickelt: Sandbänke, ausgedehnte Schilfufer, mit Weiden bewachsene Inseln und unberührte Auwälder. Das Europareservat erstreckt sich grenzüberschreitend 55 Flusskilometer von der Salzach- bis zur Rottmündung und beherbergt unter anderem rund 300 Vogelarten.
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