Umweltstation

Umweltbildung ist ein zentraler Baustein für einen bewussten, nachhaltigen Umgang mit der Natur. Gestalten wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für alle!

Umweltstation Naturium am Inn

Zum 1. April 2021 wurde das Naturium am Inn vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als staatliche Umweltstation anerkannt.

Was ist eine Umweltstation?

Staatlich anerkannte Umweltstationen sind Einrichtungen der außerschulischen Umweltbildung in Bayern. Sie werden von öffentlichen oder privaten Institutionen betrieben, sind für die Allgemeinheit zugänglich und bieten ganzjährig ein hochwertiges Umweltbildungsangebot.

Ziel ist es, ein räumlich ausgewogenes, flächendeckendes Netz von Umweltstationen zu errichten und auch langfristig zu sichern, um damit nachhaltig eine wohnortnahe Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bayern zu ermöglichen. Aktuell gibt es 60 Umweltstationen in Bayern. 

Für die Anerkennung als Umweltstation müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden: Neben zwei Vorprojekten gehören dazu unter anderem ein fundiertes umweltpädagogisches Konzept, geeignete Räumlichkeiten inklusive Außengelände sowie qualifiziertes Personal.

Unser Leitbild

Die Umweltstation Naturium am Inn …

… weckt Faszination für die Vielfalt und Schönheit der Natur am Unteren Inn

Egal ob Einheimische*r oder Gast: Wir wollen die Besonderheiten der Natur am Unteren Inn direkt vor Ort aufzeigen und mit allen Sinnen erlebbar machen. Durch positives emotionales Erleben werden Faszination, Interesse und Wertschätzung der Teilnehmer geweckt.

… vermittelt Wissen über die Natur am Unteren Inn

Mit zielgruppenspezifischen Angeboten und Methoden vermitteln wir die biologische Vielfalt am Unteren Inn. Dabei geht es nicht nur darum, Lebensräume und Arten kennenzulernen, sondern auch darum, Prozesse, Zusammenhänge und Kreisläufe zu verstehen. 

… vermittelt den Naturschutzgedanken am Unteren Inn

Die Lebensräume am Unteren Inn besitzen eine regionale, aber auch internationale Bedeutung für viele, teils bedrohte Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Dies spiegelt sich auch in den verschiedenen Unterschutzstellungen wider. Mit unserer Bildungsarbeit wollen wir Verständnis für die Schutzmaßnahmen schaffen und zur Akzeptanz und Besucherlenkung beitragen.

… regt zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Mensch und Natur an

Am Unteren Inn treffen technisch verbaute Landschaft und unberührte Urwaldinseln aufeinander. In unserer Arbeit wollen wir zur kritischen Reflexion der Rolle des Menschen in und unseres Umgangs mit der Natur anregen. Dazu beziehen wir natur- und umweltethische Fragestellungen und Methoden ein.

… fördert vernetztes Denken und wagt den Blick über den Tellerrand

Wir betrachten die regional relevanten Themen nicht isoliert, sondern stellen Zusammenhänge auf überregionaler und globaler Ebene her. Dabei vernetzen wir ökologische Fragestellungen auch mit ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekten und fördern fächerübergreifendes, ganzheitliches Denken und Verstehen.   

… ist eine Einrichtung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Unser Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Teilnehmer*innen zu fördern und sie zu zukunftsfähigem Handeln auch im Alltag zu befähigen und zu ermutigen. Im Sinne und nach den Prinzipien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung wollen wir Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur leben und weitergeben, Denkanstöße geben, Gestaltungskompetenzen fördern und Handlungsmöglichkeiten nachhaltiger Lebensweisen aufzeigen und gemeinsam erarbeiten.

… ist offen für alle und fördert Austausch und Toleranz

Als grenzübergreifende Einrichtung fördern wir nicht nur den Austausch und die Zusammenarbeit über eine Landesgrenze hinweg, die für die Natur keine Grenze ist. Wir wollen auch andere Grenzen – zwischen Generationen, Fachbereichen oder Kulturkreisen – aufbrechen und Begegnungsstätte für alle sein. Wir fördern aktive Teilhabe und Partizipation.

… hat den Anspruch, dauerhaft Bildungsarbeit mit hoher Qualität zu leisten

Um eine dauerhaft hohe Qualität der Angebote zu erreichen, sind regelmäßige Reflexion, Evaluation sowie Fortbildung aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter wichtige Bestandteile unserer Arbeit. Wir entwickeln unsere Angebote auch unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen und Forschungsergebnisse stetig weiter. 

… lebt das Prinzip Nachhaltigkeit im täglichen Betrieb vor

Wir achten in unserer täglichen Arbeit auf eine gesamtökologische Ausrichtung, hinterfragen den eigenen Umgang mit Ressourcen kritisch und handeln nach dem Grundsatz „Reduce – Reuse – Recycle“

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