Steckbrief

Geschichte und Aufgaben des Naturium am Inn

Steckbrief

Geschichte

Bereits seit über 30 Jahren gibt es das Bayerisch-Oberösterreichische Infozentrum zum Europareservat Unterer Inn in Ering. Hunderte Schulklassen konnten hier schon spannende Stunden verbringen und viel neues Wissen nach Hause mitnehmen.

Die Ausstellung war allerdings mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen – und so wurde es Zeit für Neues. Nach und nach entstand die Idee, das Infozentrum zu einer grenzüberschreitenden Steuerungs- und Umweltbildungseinrichtung um- und auszubauen. Der Landkreis Rottal-Inn (Bayern) und die Gemeinde Mining (Oberösterreich) packten das Vorhaben in einem durch die Europäische Union geförderten Interreg-Projekt gemeinsam an. Zwischen 2017 und 2020 wurden knapp zwei Millionen Euro investiert, um das „Juwel“ Unterer Inn zum Glänzen zu bringen.

Heraus kam das neue grenzüberschreitende Naturium am Inn mit den neu erstrahlten Ausstellungen in Ering und Schloss Frauenstein sowie den insgesamt sechs Erlebnis-Stationen in den Lebensräumen der Aue.

Seit 1. April 2021 ist das Naturium am Inn als Umweltstation anerkannt und damit eine zentrale Anlaufstelle für die Umweltbildung in der Region.

Aufgaben

Zu den Aufgaben des Naturiums zählen die Besucherinformation, die Umweltbildung und der Naturschutz – und das alles „grenzenlos“. Denn die Natur kennt keine Landesgrenze – erst recht nicht, wenn die mitten im Fluss liegt.

Das Naturium ist erste Anlaufstelle für die Besucherinformation am Unteren Inn. Neben der Beratung zu Freizeit- und Naturerlebnismöglichkeiten ist es unser besonderes Anliegen, sowohl Einheimischen als auch Gästen die Einzigartigkeit des Gebiets zu vermitteln. Die Ausstellungen wollen Neugier wecken – und dann: Raus in die Natur!

Das gleiche gilt auch für die Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung: Spielerisch und mit allen Sinnen wollen wir Faszination für die Vielfalt und Schönheit der Natur am Unteren Inn wecken, zum Nachdenken über Natur und Mensch anregen, ökologisches Wissen vermitteln, fächerübergreifende Zusammenhänge herstellen und nachhaltiges Handeln fördern.

Die Einrichtung dient aber auch als zentrale Anlaufstelle für den Naturschutz am Unteren Inn. Als Sitz des grenzüberschreitenden naturschutzfachlichen Managements für die Schutzgebiete am Unteren Inn und der Ramsar-Gebietsbetreuung laufen hier viele Fäden für gemeinsame Schutzbemühungen und Projekte zusammen.  

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